In dem Aufstand in Mitteldeutschland in den Jahren 1921 wurden viele Genossen verhaftet und auch kosteten die Kämpfe viel Opfer an Menschenleben. Der Magistrat der Städte sowie die Bürgermeister in den Gemeinden versagten den Hinterbliebenen und Frauen und Kindern der Eingekerkerten die Unterstützung. Es gab auch viel Opfer und Verhaftete, die nicht organisiert waren und so der Willkür der Verwaltungen in Stadt und Gemeinden ausgesetzt waren. Es machte sich daher notwendig, eine Organisation zu gründen, wo sich die Menschen hinwenden konnten. Die KPD nahm sich dieser Sache an und bestimmte einige Genossinnen zuerst zu Sammelaktionen, um dann später die RH zu gründen.
(Über die Gründung und Tätigkeit der Roten Hilfe Deutschlands und der Internationalen Arbeiterhilfe in Halle 1921, SAPMO SgY 30/0723 S. 1, S. 1)